1894 |
Am 3. Mai 1894 gründeten 22 Imker
im Gasthof zur Alten Post in Wolfratshausen den
Bienenzuchtverein. Der erste Vorstand war der Kaufmann Adolf Seidl. |
1895 |
In
diesem Jahr betrug die Mitgliederzahl bereits 42, es wurden 133
Kastenvölker und 136 Korbvölker gehalten. |
1896 |
Da
die Vereinsziele und -interessen mit denen des Obstbaumzuchtvereins
vergleichbar waren, schloß man sich zum
Bezirksbienen- und Obstbaumzuchtverein zusammen. |
1897 |
Im
September wurde in Wolfratshausen eine Bienen- und Obstausstellung
veranstaltet,
die für den Verein ein großer Erfolg wurde.
|
1914 |
Der
Erste Weltkrieg lähmte die Vereinsaktivitäten. Daran
konnten auch so bekannte Vorsitzende wie
Josef Schnellrieder (ab 1906) und der Architekt Meyer aus Schlederloh
(bis 1920) nichts ändern. Erst ab 1920, als der
langjährige
Schriftführer (seit 1894), der Bäckermmeister Georg
Bartl aus Wolfratshausen, zum 1. Vorstand gewählt wurde,
erholte sich der Verein. |
1924 |
In
diesem Jahr beteilgte sich der Bezirksbienen- und Obstbaumverein an
der großen Landwirtschaftsschau in Wolfratshausen.
Wolfratshausen hatte damals 2.500 Einwohner und man zählte 200
Aussteller
und 40.000 Besucher. |
1937 |
Der
Verein wurde von den Nationalsozialisten aufgelöst
(Reichsernährungsgesetz). |
1947 |
Die
Wiedergründung genehmigte die amerikanische
Militärregierung erst,
als fünf unbescholtene Imker die Bürgschaft
übernahmen. |
1950 |
Nun
schlossen sich die Imkervereine von Münsing und
Schäftlarn den Wolfratshauser Imkern an. Der Verein nennt sich
"Imkerverein Isar-Loisachtal Wolfratshausen". |
1994 |
Das
100-jährige Gründungsfest wurde mit einem gemeinsamen
Gottesdienst und Feierlichkeiten im Humplbräu in
Wolfratshausen begangen. |
2004 |
Der
Verein hat 35 Mitglieder, Vorsitzender seit 1997 ist Johann Heckel aus
Achmühle. |
2006 |
Der
Verein wird als "e.V." in das Vereinsregister eingetragen. |